Beim Rucksackpacken sollte sehr auf das Gewicht geachtet werden, da ein Rucksack schnell zu schwer wird und die Wandertour mit einem zu schweren Rucksack keinen Spaß macht. Es gibt verschiedene Richtwerte, wie schwer ein Rucksack sein sollte. Diese liegen meistens zwischen 10 und 25 Prozent des eigenen Körpergewichts. Bei einem Körpergewicht von 60kg sollte der Rucksack also zwischen 6kg und 15kg schwer sein. Der Rucksack selber ist meistens das schwerste am Gepäck, daher sollte auch beim Rucksack nicht nur auf den Preis, das Aussehen und die Funktionalität geachtet werden. Das Eigengewicht eines Rucksackes spielt auch eine entscheidende Rolle.
Um ein möglichst geringes Rucksackgewicht tragen zu müssen kann es sinnvoll sein in eine innovative Ausrüstung zu investieren. Das fängt beim Traveller-Handtuch an und kann beliebig ausgeweitet werden. Bei der Gewichtsoptimierung der Ausrüstung sollten die schwersten Dinge als erstes angegangen werden. Dazu zählen meistens der Schlafsack, möglicherweise ein Zelt und der Rucksack selber. Allerdings sollten auch die vielen kleinen Dinge kritisch betrachtet werden. Wenn der Trekkingrucksack gepackt wird, sollte jedes Gepäckstück auf Gewicht-Nutzen-Relation geprüft werden. Eine Hilfe stellen Packlisten dar, auf denen neben dem Artikel das Gewicht notiert werden kann und so ein genauer Überblick darüber geschaffen wird, was mitgenommen wird und vor allem wie schwer es ist. Dazu kann eine handelsübliche Küchenwaage genutzt werden.
Generell gilt: Nur das einpacken was wirklich gebraucht wird, denn vor allem untrainierte Wanderer merken auf Dauer jede 100g mehr, die sie zu tragen haben.